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Case Study: Finanz Informatik
Die Finanz Informatik ist der IT-Dienstleister der Deutschen Sparkassen-Finanzgruppe und einer der größten IT Service-Provider im europäischen Bankenmarkt. Mehr als 225.000 Thin Clients werden beim IT-Dienstleister der Sparkassen in Deutschland zentral mit Scout Enterprise Management Suite® verwaltet und mit eLux® betrieben.
Ausgangssituation
Die Finanz Informatik ist der IT-Dienstleister der Deutschen Sparkassen. Im Jahr 2004 wurde hier ein Projekt zur umfangreichen Konsolidierung und Virtualisierung der IT-Infrastruktur ins Leben gerufen. In diesem Zusammenhang sollte auch eine flächendeckende Einführung von Thin Clients erfolgen. Betreut wurden zu diesem Zeitpunkt rund 370.000 Nutzer-Arbeitsplätze in 16.000 Lokationen bei 1.200 Instituten. Gekennzeichnet durch eine dezentrale Beschaffungsorganisation, basierte die Client-Server-Infrastruktur im Wesentlichen auf PCs. Es wurden hierbei mehr als 25 verschiedene Hardwaretypen eingesetzt. Softwareseitig waren zentrale Anwendungen bereits weitestgehend konsolidiert und terminalserverfähig.
Kundenanforderungen und Aufgabenstellung
- Wichtigste Anforderung des Kunden war die Implementierung einer umfangreichen Managementlösung für Thin Clients.
- Es sollte ferner die Hochverfügbarkeit im Bankenbetrieb sichergestellt werden, indem eine hardwareunabhängige Lösung zum Einsatz kommt.
- Durch zentrales Hosting der Applikationen sollte der Einsatz von kostengünstigen Thin Clients mit einem geeigneten Betriebssystem ermöglicht werden.
- Es sollte ein Multi-Sourcing-Ansatz zur Risikominimierung bei Thin Client-Hardware zum Tragen kommen.
Lösung
- In einem ersten Schritt wurden unterschiedliche Hersteller und Modellreihen von Thin Clients durch die Finanz Informatik analysiert.
- In der Folge sollte ein Software-Anbieter ausgewählt werden, der sowohl ein einheitliches Betriebssystem (nicht proprietär) als auch eine zentrale Managementlösung zur Verfügung stellen kann. Bei beiden Lösungen war die Hardwareunabhängigkeit ein entscheidendes Kriterium.
- Unicon ist als einziger am Markt befindlicher Softwarehersteller in der Lage, die Anforderungen zu erfüllen. Die anschließende Test- und Pilotphase der Unicon-Lösung wurde innerhalb von 6 Monaten erfolgreich abgeschlossen.
- Besondere Merkmale der eingesetzten Lösung:
- Hardwareunabhängiges Betriebssystem und Managementlösung
- Umfangreiche Enterprise-Funktionalitäten und Hochverfügbarkeit
- Uneingeschränkte Skalierbarkeit
- Intuitiv anwendbare Managementlösung einschließlich der Übertragbarkeit von Lizenzen und
Möglichkeiten zur Migration von PC zu Thin Client - Einfache Einrichtung der Thin Clients in der Umgebung
- Unterstützung von netzwerkfähigen Druckern und branchenspezifischen Devices
- Auch nach Abschluss der Testphase hatten die einzelnen Institute weiterhin die Wahlmöglichkeit zur Übernahme der neuen Softwarelösung oder Beibehaltung der vorhandenen Infrastruktur.
Realisierung der Lösung
- Beginn des Roll-out von Thin Clients mit der Softwarelösung eLux und der Scout Enterprise Management Suite im Herbst 2006.
- In der Folge überzeugte Unicon die Sparkassen-Institute flächendeckend, wodurch bereits im September 2009 die Grenze von 100.000 Thin Clients überschritten werden konnte. Dies entspricht einem durchschnittlichen Austausch von 160 Clients je Arbeitstag.
- Nur sechs Jahre nach Beginn des Roll-out wurden bereits mehr als 220.000 Clients bei den Sparkassen in Deutschland mit eLux und Scout Enterprise ausgerüstet.
- Damit betreibt die Finanz Informatik die größte zentral verwaltete Thin Client-Installation weltweit.